Ausbildungsplätze schaffen und gute Ausbildungsqualität sichern

Rede vom 26. Januar 2023

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Es ist wirklich erstaunlich: da reden jetzt alle über Fachkräftemangel, und was die berufliche Bildung leisten muss, um ihn zu beheben.
Aber weder die Union, die das Thema „berufliche Bildung“ letzte Woche in den Bundestag eingebracht hat, noch die Ampelkoalition gehen an das Offensichtliche ran: dass es sehr viele junge Menschen ohne Berufsausbildung gibt, die man als Potenzial begreifen und ihnen eine echte Chance geben muss, und dass wir wegkommen müssen von der ständigen „Bestenauslese“ und der Fokussierung auf Abiturient:innen.

Dass sich außerdem endlich die Ausbildungsqualität und die Ausbildungsbedingungen verbessern müssen! Junge Menschen müssen im Betrieb mitbestimmen können, brauchen anständige Löhne um auch eine eigene Wohnung finanzieren zu können und ein kostenfreies ÖPNV-Ticket, um mobil zu sein.
Es ist doch kein Zufall, dass sich besonders diejenigen Branchen schwertun, Auszubildende zu finden, in den die Bedingungen besonders mies sind.
Und die Politik muss endlich aufhören auszublenden, dass viel zu wenige Betriebe und Unternehmen noch ausbilden. Es braucht endlich eine solidarische Umlagefinanzierung, die die entlastet, die ausbilden und die in die Pflicht nimmt, die es nicht tun!

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