Energiekrise an Hochschulen

Pressespiegel

Steigende Preise für Strom und Gas machen Deutschlands Hochschulen zu schaffen. Der Spiegel berichtet in diesem Zusammenhang darüber, dass meine Fraktion einen Antrag zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) in den Bundestag eingebracht hat. Das WissZeitVG hat die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft deutlich verschlechtert, führt in der Praxis beispielsweise zu Kettenbefristungen beim Wissenschaftlichen Personal und ist aus unserer Sicht daher mehr als reformbedürftig.

»Hochschulen und Universitäten schlagen Alarm: Die steigenden Preise für Strom und Gas könnten gravierende Folgen für die Beschäftigten haben. […]

Beschäftigte an den Hochschulen fürchten nun, dass die Einschnitte wohl am ehesten diejenigen treffen, die in der Nahrungskette weit unten stehen: Wissenschaftliche Nachwuchskräfte. 92 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter 45 Jahren haben einen befristeten Arbeitsvertrag, so steht es im Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2021 .

Die Bundestagsfraktion der LINKEN fordert daher eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), das Kettenbefristungen in der Wissenschaft legitimiert. ›Gute Wissenschaft braucht gute Arbeitsbedingungen‹, sagt Nicole Gohlke, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Bildung und Wissenschaft. ›Mit ausufernden Kettenbefristungen muss endlich Schluss sein.‹ Es gebe keine Grundlage mehr für dieses Gesetz.«

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