RND Beitrag – Bundeswehr wirbt immer öfter in Schulen: Linke beklagt „Militärpropaganda im Klassenzimmer“

Die zunehmende Präsenz der Bundeswehr in Schulen und Hochschulen ist kein Beitrag zur Aufklärung, sondern schlichtweg der Versuch, das Image der Streitkräfte aufzupolieren und gezielt junge Menschen – teils sogar Minderjährige – für den Dienst an der Waffe zu gewinnen. Die Bundeswehr ist kein neutraler Akteur in Fragen der Friedenspolitik. Doch genau diese Friedenspolitik wäre angesichts globaler Spannungen dringend notwendig – nicht weitere Aufrüstung. Statt Millionen in Werbekampagnen und Nachwuchswerbung zu stecken, sollte die Bundesregierung in Bildungsgerechtigkeit investieren. Junge Menschen brauchen Perspektiven, keine Militärpropaganda im Klassenzimmer. Besonders bei Minderjährigen ist Werbung für eine militärische Karriere hochproblematisch: Sie befinden sich noch in der Phase der Persönlichkeitsentwicklung und sind besonders anfällig für einseitige Darstellungen. Die gezielte Ansprache junger Menschen durch die Bundeswehr untergräbt die Schutzfunktion, die Bildungseinrichtungen eigentlich erfüllen sollten.

Den RND Artikel zum Thema vom  08.07. 2025  kann man hier nachlesen.

Die Antwort auf die Kleine Anfrage zu öffentliche Auftritten der Bundeswehr mit der Drucksache 21/496 findet man hier.

Beitrag teilen: