Rolltreppen und Aufzüge in Bayern oft kaputt
Barrierefreiheit bedeutet mehr als ein paar funktionierende Aufzüge. Dass Rolltreppen und Aufzüge überhaupt laufen, sollte das bare minimum sein und nicht das Ziel.
Doch meine Anfrage an das Bundesverkehrsministerium zeigt: In Bayern sind über die Hälfte aller Aufzüge an Bahnhöfen mindestens einen Tag ausgefallen und jede zehnte Anlage sogar eine ganze Woche oder länger. Auch bei Rolltreppen sieht es kaum besser aus.
Für viele Menschen bedeutet das: Sie kommen nicht zur Arbeit, nicht zur Schule, nicht zum Arzt oder zum Einkaufen. Menschen im Rollstuhl, mit Kinderwagen oder Gehbehinderung werden so regelmäßig ausgeschlossen und diskriminiert. Sie darf nicht davon abhängen, ob gerade ein Aufzug Verpflichtungen für Wartung, Instandhaltung und Ersatzlösungen. Nur so wird Mobilität für alle wirklich möglich.
Über die Anfrage berichtete die Passauer Neue Presse hier.
