Diskussion mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft e.V.

Am 24. Januar habe ich mich in meinem Wahlkreis mit dem Arbeitskreis bäuerliche Landwirtschaft getroffen, um über die Proteste und die Streichung der Subventionen im Agrarbereich für Kraftfahrzeuge und Diesel zu sprechen. Der Geschäftsführer der ABL, Johannes Schreiber, hat unterstrichen, dass die Streichung der Subventionen nur der Tropfen auf dem heißen Stein war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Die Probleme, gerade für kleine bäuerliche und Biobetriebe, sind tiefgreifender und struktureller Natur. Diesbezüglich bin ich mir mit den Vertreter:innen der ABL einig, dass es eine Stärkung der Verhandlungsposition der Erzeuger:innen gegenüber den großen Discountern und Weiterverarbeitungsbetrieben braucht. Dass Bäuer:innen erst nach der Verwertung erfahren, wie viel sie für ihre Güter erhalten, ist abstrus. Genauso selbstverständlich ist, dass regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden müssen sowie die sozial-ökologische Transformation der Landwirtschaft hin zu nachhaltigen Produktionsbedingungen, inklusive artgerechter Tierhaltung, entsprechend gegenfinanziert werden muss. Hiermit wurden die Bäuer:innen über die letzten Jahrzehnte alleine gelassen.

Das darf natürlich nicht so sein. Deswegen stehe ich solidarisch hinter den Forderungen der ABL. Es muss sich dringend etwas ändern, damit unsere Nahrungsmittelproduktion nachhaltig abgesichert wird und auch kleine Betriebe eine Existenzgrundlage haben.

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