Ein guter Austausch in schwierigen Zeiten
Mit meiner Parteikollegin Petra Pau, der Vizepräsidentin des deutschen Bundestages habe ich am 18. Oktober Gil Shohat und Karin Gerster, die Büroleiter:innen der Rosa Luxemburg Stiftung in Tel Aviv und Ramallah getroffen.
So bedrückend die Schilderungen aus Israel und den palästinensischen Gebieten auch waren – so erdend und gewinnbringend waren die Blickwinkel israelischer und palästinensischer Linker auf die Situation. Sehr getroffen hat mich Gils Schilderung, wie geschockt die israelische Linke darüber ist, dass viele Menschen, auch viele Linke, mit vergleichsweise wenig Empathie über das schreckliche Massaker der Hamas mit den vielen Getöteten und Entführten hinweg gegangen sind.
Als Auftrag habe ich mitgenommen, auch hier in Deutschland die Forderungen der israelischen und palästinensischen Linken stark zu machen:
Für einen sofortigen Waffenstillstand – die getöteten Menschen in Israel sollen nicht als Rechtfertigung für die Tötung Unschuldiger missbraucht werden.
Und alles dafür zu tun, dass die von der Hamas Entführten frei gelassen werden, wenn nötig durch einen Gefangenenaustausch.
Frieden und Sicherheit gibt es nur gemeinsam und für alle.