Vor Ort für die Menschen in München und Bayern
Als Abgeordnete aus München findet ein großer Teil meiner Arbeit im Wahlkreis in München und im Land Bayern statt. Ich will ein offenes Ohr für die Menschen vor Ort haben. Welche Themen bewegen sie, was sind die drängendsten Probleme in Stadt und Land, was muss die Politik leisten?
In München gegen die soziale Spaltung
In der teuersten Stadt Deutschlands ist bezahlbarer Wohnraum Mangelware. Die Mieten steigen und steigen. Wer nicht zur reichen Oberschicht gehört, kann sich eine adäquate Wohnung nicht mehr leisten. Genau diese Menschen stellen in der Stadt aber eigentlich die Mehrheit. Sie arbeiten in Supermarkt, Kindergarten, Schule, Krankenhaus oder bei der Stadtreinigung. Sie sind Rentnerinnen und Rentner, Studierende oder Azubis, Alleinerziehende oder Bezieher:innen von Transferleistungen. Sie alle wohnen in immer kleineren Wohnungen, müssen immer längere Pendelzeiten in Anspruch nehmen oder werden aus ihrem angestammten sozialen Umfeld verdrängt.
Ich kämpfe gegen diese soziale Spaltung und für eine Stadt, die sich alle leisten können. Dazu gehören nicht nur bezahlbare Mieten. Zu einer lebenswerten Stadt gehört beispielsweise auch ein gut ausgebauter kostenfreier ÖPNV und eine Gesundheitsversorgung, die niemanden im Stich lässt.
Die Stadt muss allen gehören. Nichts weniger ist mein Anspruch!
Ein soziales Bayern in Stadt und Land
Während das vergleichsweise reiche Bayern häufig noch als Hort der Glückseligkeit präsentiert wird – nicht zuletzt und maßgeblich von der Dauerregierungs-CSU – spiegelt das die Realität von vielen Menschen und in vielen Regionen nicht wider. Vielerorts mangelt es an einer bedarfsgerechten Daseinsvorsorge. Die Wege zum Facharzt sind lang und Termine rar, Busse fahren gar nicht oder zu selten, regionale Zugverbindungen wurden privatisiert und verteuert und Strecken stillgelegt, ein schnelles Internet oder Handyempfang ist für viele mehr Wunsch als Wirklichkeit, und der Weg zur Schule kann schon mal eine Stunde dauern.
Abbau sozialer Infrastruktur umkehren
Auch die Gegenden jenseits der Metropolen brauchen eine Zukunftsperspektive vor allem in den Bereichen Bildung, ÖPNV, Gesundheit und Pflege. Hier muss der Bund unterstützen. Wir brauchen regionale Versorgungszentren, kommunale Energieversorgung, gute ausgebaute öffentliche Verkehrsverbindungen und Anreize für Unternehmen, im ländlichen Raum zu bleiben oder sich dort neu anzusiedeln zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Schulen, Kitas, Sport-, Freizeit- und Kulturstätten müssen bedarfsgerecht zur Verfügung stehen.
Ich kämpfe für lebendige ländliche Räume mit einem dichten Netz bedarfsgerechter Daseinsvorsorge.